Startups und ihre Merkmale

Auch wenn die Bezeichnung „Startup“ zunehmend inflationär verwendet wird, bezieht sie sich doch nur auf eine verhältnismäßig kleine, durch Merkmale klar definierte Gruppe von Unternehmen. Gründer, die zu diesem „elitären Kreis“ gehören wollen, müssen mit ihrer Geschäftsidee die folgenden Kriterien erfüllen:

  • Die Idee beziehungsweise das Geschäft befindet sich (noch) in der Frühphase der Entwicklung
  • Die Idee zeichnet sich durch ein hohes Maß an Innovation aus und ist darauf spezialisiert, ein bestehendes Problem zu lösen
  • Das Unternehmen weist ein starkes Wachstumspotential auf

Anhand dieser drei Merkmale kann sehr gut verdeutlicht werden, wodurch sich ein „echtes“ Startup auszeichnet. Es handelt sich hierbei um ein noch junges, nicht vollständig entwickeltes Unternehmen, dass durch seine innovative, oftmals neuartige und/oder zukunftsweisende Geschäftsidee aus der Masse hervorsticht. Die „Unvollkommenheit“ des Unternehmens führt dazu, dass noch (sehr) viel Luft nach oben ist. Startups zielen darauf ab, in möglichst kurzer Zeit möglichst stark zu wachsen. Das steigert nicht nur den Marktwert im Allgemeinen, sondern ruft auch Kauf-Interessenten und Investoren auf den Plan. Es ist nämlich keine Seltenheit, dass ein Startup nur gegründet wird, um danach (für viel Geld) verkauft zu werden.

Kategorisierung verschiedener Startup-Typen

Schaut man sich das Angebot der Startups in Deutschland einmal genauer an, so kann schnell festgehalten werden, dass es möglich ist, die vielen verschiedenen Unternehmen in Kategorien einzuteilen. Startup-Typen, die derzeit besonders häufig auf sich aufmerksam machen, sind:

  • FinTech-Startups (also Unternehmen im Bereich Finanzen und Technologie)
  • eCommerce-Startups (sprich: Online-Shops)
  • Green Startups (dazu weiter unten mehr)
  • Food-Startups (zum Beispiel Kochboxen, Lieferdienste, spezielle Gerichte usw.)

Startups: Ein Erfolgsgarant?

Das Internet und die traditionellen Medien sind voll mit Erfolgsgeschichten junger Startup-Gründer, die es geschafft haben, „the next big thing“ auf den Markt zu bringen. Storys wie diese beflügeln natürlich Nachahmer, ihr Glück auch einmal zu versuchen und sich auf das glatte Eis der Unternehmensgründung zu wagen. An dieser Stelle sei jedoch noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Gründen von einem Startup kein Zuckerschlecken ist – auch wenn es von außen vielleicht manchmal so aussieht. Gerade in der Frühphase eines Unternehmens lauern an jeder Ecke Komplikationen und unerwartete Hürden. Hinzu kommt die Unerfahrenheit, die viele Gründer an den Tag legen.

Natürlich ist die Verlockung groß, mit einem genialen Einfall und/oder einem Herzensprojekt Geld zu verdienen – und sicher gelingt es manchen Menschen auch im Einzelfall. Die Startup-Szene generell zu glorifizieren ist jedoch ein Fehler. Fakt ist nämlich, dass die große Mehrheit der Unternehmen schon in der Frühphase scheitert und das angestrebte schnelle Wachstum gar nicht erst stattfindet.

Zu den größten Fallstricken in der Startup-Phase gehören:

  • Unterschätzung des Aufwandes
  • Mangelnde Nachfrage von Seiten der Kunden
  • Falsche Kalkulation (Erlöschen der finanziellen Mittel)
  • Unstimmigkeiten im Team

Die Welt der Startups wirkt verlockend. Sie verspricht den schnellen Erfolg, berufliche Verwirklichung und einen riesigen Karriere-Sprung. Leider entspricht dieses Bild nicht immer der Realität. Wer ein Startup gründen will, muss sich auf viele Hürden einstellen. Nur die wenigsten erreichen am Ende ihr Ziel. Hier ist es umso wichtiger sich von einem Unternehmen in den ersten Jahren gut beraten und betreut zu wissen.

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